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Die Bank ist da!

„Neue Bänke für Bischofswerda” - so hieß es im Oktober 2018. Der Historische Stammtisch Pickau beteiligte sich an der Suche nach Aufstellorten. Nun hat das Warten ein Ende.

Wie wir bereits im Oktober des vergangenen Jahres zu berichten hatten, hat sich der Historische Stammtisch Pickau an der Suche nach Aufstellorten für die im Bauhof der Stadt eingelagerten alten Granitbänke des Altmarktes beteiligt. Wir wünschten uns damals eine Bank in der Lindenallee, ein Ausruhplätzchen für müde Wanderer und einen Ruheplatz für beuteltragende Wochenendeinkäufer. Lange Zeit war es still geworden um die Bänke, die Hoffnung auf eine Bank am Klengelweg hatte uns schon langsam verlassen.

Doch heute, am 20. Juni 2019, war das Erstaunen groß: In der Lindenallee steht eine Bank. Sie hat zwar ihren Platz nicht an der Stelle gefunden, die wir vorgeschlagen hatten. Dafür ist ihr Aufstellort aber ein historischer: Dort, wo nun wieder eine Bank steht, nahe der früheren Kreuzung des Mühlweges - der sog. „Hohle” - mit der Lindenallee, hat bis weit in die 80er Jahre hinein schon immer eine Bank gestanden, von der man weit über die Grunawiesen zwischen Geißmannsdorf und Rammenau ins Land schauen konnte. Dieser „alte” Ruheplatz ist nun zurückgekehrt - Dank dafür an die Stadtverwaltung und den Initiator Herrn Hache.

Von der Bank aus hat man nach wie vor einen schönen Blick nach Westen. Linkerhand sehen wir den Napoleonstein, auf dem Napoleon höchstwahrscheinlich nie gewesen ist. Es schließen sich nach rechts der Grunawald mit den von der Umgehungsstraße durchschnittenen Grunawiesen an. Über Rammenau hinweg blickt man auf den Tammberg vor Hauswalde und den Kesselberg bei Oberrammenau, um weiter rechts den Tanneberg und dahiner den Sybillenstein zu erkennen. Weiter nach rechts lenkt der Geißmannsdorfer Berg unseren Blick zum Hausberg von Bischofswerda, dem Butterberg.

Genießen Sie die (meist vorhandene) Ruhe an dieser Stelle, lassen Sie die Seele baumeln und erfreuen Sie sich am schönen Blick über die Hügellandschaft unserer Heimat.