1411
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In einer Urkunde, die im Sächs. Staatsarchiv Dresden archiviert ist, taucht erstmals ein Rittersitz namens „Pickaw” auf.
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1412
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Der Bischof von Meißen belehnt die Brüder Hans und Günter von Kyntsch, sowie deren Vettern Heinrich und Nickel von Kyntsch mit dem Vorwerk und Dorf Picka.
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1420
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Pickau gehört einem Hans Küchenmeister.
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1439
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Der Ort geht an Hans und Joachim von Bolberitz.
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1544
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Bischofswerda kauft Pickau, Teupitz, Schönbrunn (Meißner Seite) und Geißmannsdorf für 5200 Gulden.
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1558
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Pickau büßt in der Carlowitzer Fehde sämtliche Schafe und die Hasennetze ein.
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1590
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Auf Pickauer Flur wird eine Windmühle erbaut.
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1613
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Die Mühle wird, nachdem sie bereits einmal umgesetzt wurde, wieder abgerissen.
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1614
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Pickau ist erstmals auf einer Karte verzeichnet als „Des Raths Forwergk“ (Karte von Oeder).
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1631
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Am 01.10. wird das Vorwerk nach einem Kroatengemetzel niedergebrannt.
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1739
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Die Stadt verpachtet das Gut für jährlich 750 Gulden an die jeweiligen Pächter.
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1760
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Im Siebenjährigen Krieg liegen Österreicher unter General Laudon zwischen dem Scherfling und der Stadt, um einen Durchbruch der Preußen nach Bautzen zu verhindern.
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1786
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Pickau ist erstmals auf einer exakten Landkarte, „Berliner Meilenblätter von Sachsen”, mit der Lage der damals vorhandenen Gebäude dargestellt.
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1813
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Am 25.09. wird das Rittergut von Kosaken geplündert und schwer beschädigt.
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1836
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Nach dem Tod des letzten Pächters gibt seine Witwe das stark mitgenommene Gut auf.
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1837
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Die Felder und Weideflächen des Guts werden in Parzellen aufgeteilt, diese werden verpachtet, das Inventar und die Tiere des Ritterguts für den Erlös von ca. 6000 Talern versteigert.
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1839
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Am 30.03 finden auch in Pickau Gemeinderatswahlen statt, am 31.03. wird es nach Geißmannsdorf eingemeindet.
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1841
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Die Flächen entlang des Pickauer Wegs werden in fünf Baustellen aufgeteilt und zum Bau von bäuerlichen Höfen verkauft. Abrissmaterial aus den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden ist Bestandteil der Kaufverträge.
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1847
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Erste Versuche einer gastronomischen Nutzung des Butterberges.
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1859
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Baubeginn für die Butterberggaststätte.
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1860
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Gaststätteneröffnung auf dem Butterberg.
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1881
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Pickau hat 31 Einwohner, das ehemalige Forsthaus Pickau wird verkauft.
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1898
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Am 22. Oktober früh gegen 3 Uhr brach in Pickau ein Feuer aus. Die erst 1897 neu errichtete Gnaucksche Wirtschaft nebst Scheune wurde in Schutt und Asche gelegt. Das Feuer soll durch einen Backofen entstanden sein.
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1901
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Die Lindenallee nach dem Butterberg wird gepflanzt.
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1902
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Die Bahnlinie Bischofswerda–Kamenz wird eingeweiht, sie führt zwischen dem Butterberg/Scherfling und dem Dorf Schönbrunn hindurch.
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1905
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In der Nacht zum 5. Dezember gegen halb 11 Uhr ist die Scheune des Wirtschaftsbesitzers Lehmann in Flammen aufgegangen und vollständig niedergebrannt. Es lag Brandstiftung vor.
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1913
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Bischofswerda wird Garnisonstadt, der Bau der Kaserne, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Dorfes Pickau liegt, beginnt, das Sächsische Train-Bataillon Nr. 12 zieht ein. Die zweite Kompanie wird vorerst am 01.10. im Gasthof „Zum Goldenen Löwen” einquartiert. Durch den Kriegsausbruch 1914 wird die Kaserne (bis zum Jahr 1938) nicht als solche genutzt und ist vorerst Gefangenenlager bis 1918.
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1917
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In der Nacht vom 8. zum 9. Januar brennt das Dreßlersche Wohnhaus mit Stall, Pickau Nr. 4, vollständig nieder. Das Haus wird nie wieder aufgebaut. das Grundstück wird später vom Nachbarn Lohse käuflich erworben.
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1918
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Nach dem verlorenen Krieg steht die Kaserne leer.
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1923
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Wegen Wohnungsnotstand werden Wohnungen in der Kaserne eingerichtet, ab August 1923 sind hier Einwohner untergebracht. So entsteht das Wohnviertel „Waldeck”.
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1934
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Auf der ehemaligen Streuobstwiese vor dem Rittergut wird am 13.11. der erste Spatenstich zum Bau der sogenannten „Kriegersiedlung” getan.
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1934
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28. November: Gegen viertel sieben abends brach in Pickau im Erbhof des Herrn Willy Lohse ein folgenschweres Feuer aus. Das Wohnhaus mit dem eingebauten Stall fiel den Flammen zum Opfer.
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1935
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Die ersten Siedler ziehen in die neuen Häuser ein, gleichzeitig wird mit dem Bau der Häuser der Heimstättengenossenschaft „Sachsenland” begonnen.
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1938
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Übernahme der Kaserne durch das Luftgaukommando, Ausbildung von Funkern, Nachrichtenhelfern und Luftabwehr.
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1945
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Besatzungstruppen der Roten Armee ziehen nach dem verlorenen Krieg in die Kaserne ein. Die sowjetische Besatzung will die Siedlung abbrennen, weil es sich ihrer Meinung nach um eine faschistische Einrichtung handelt, Benzinfässer liegen schon dazu bereit. Dies wird aber durch die Verhandlungen mit einem beherzten Einwohner verhindert, so fällt nur das Haus 25/27 den Flammen zum Opfer. Die Kriegersiedlungs-GmbH wird als kriegsverbrecherische Organisation eingeordnet und enteignet. Die Siedler verlieren ihr Eigentum und sind von nun an nur Pächter.
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1953
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Mit der Gründung des Zentralverbandes der Siedler und Kleintierzüchter entsteht auch in Pickau ein Siedlerverein. Erstes Kinder- und Sommerfest im Garten der Familie Obschonka
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1958
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Am 18.01. überreicht der Bürgermeister die Übereignungsurkunden für die 1945 enteigneten Häuser.
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1959
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Ein Gedenkstein an den früheren Bürgermeister Klengel wird auf dem Aussichtspunkt „Fünf Linden” gesetzt.
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1962
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Am 10.02. stürzt ein Teil der Südwand des letzten vorhanden Rittergutsgebäudes ein. Das über 300 Jahre alte Gebäude wird daraufhin abgerissen. Kurze Zeit später entsteht hier ein Einfamilienhaus. Einzig der Gewölbekeller des Anbaus bleibt erhalten.
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1969
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Ein strenger Winter herrscht. Der Konsum in Pickau kann einige Tage nur noch per Pferdeschlitten mit dem Wichtigsten versorgt werden.
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1974
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Pickau und Geißmannsdorf werden gemeinsam Ortsteil von Bischofswerda (Wohnbezirk 10). Damit hatte auch die Trennung zwischen der Siedlung und dem alten Dorf verwaltungsrechtlich ein Ende.
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1975
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Am 26.05 wird der alte Siedlerverein ersatzlos aufgelöst. Gründe sind Überalterung der Mitglieder und die immer stärker werdende Politisierung des gesellschaftlichen Lebens in der DDR.
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1982
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Die Siedlersparte „Am Butterberg” wird auf Initiative engagierter Bürger neu gegründet.
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1984
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Die atomare Hochrüstung macht auch vor Pickau nicht halt, die Kaserne wird zum Stationierungsort für SS 12 Raketen ausgebaut. Beginn der Bebauung der südlichen Seite der Rudolf-Renner-Straße.
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1985
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Beginn der Bebauung des „Pickauer Dreiecks”, es entstehen auf beiden Seiten der damaligen Konrad-Wolf-Straße jeweils vier Reihenhäuser.
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1986
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Der neue „Konsum”, eine in Eigenleistung der Bürger erbaute Verkaufseinrichtung an der Thomas-Mann-Straße, wird eingeweiht. Bau der ersten Strecke der Kabelfernsehtrasse vom Butterberg nach Pickau. Die Hauptarbeitsleistung wurde von den Bürgern ehrenamtlich erbracht. Die Motivation für viele war neben einem besseren Empfang des DDR-Fernsehens nun auch „Westfernsehen” empfangen zu können.
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1988
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Pickau erhält den Titel „Anerkanntes Naherholungsgebiet”.
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1990
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Pickau bekommt zwei Haltestellen der neuen Stadtbuslinie von Bischofswerda.
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1992
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Abzug der GUS-Truppen (vorm. Sowjetarmee) aus Deutschland und damit auch aus der Kaserne bei Pickau. Viele Gerüchte über zahlreiche „Altlasten” auf dem Kasernengelände kursieren und verursachen Besorgnis bei den Anwohnern. Eröffnung des „Vereins-Stübls” in der Wirtschaft Lohse, Pickauer Dorfweg 6, als Vereinslokal des VdA Bischofswerda e. V. Der Raum ist originell im bäuerlich-altertümlichen Ambiente gestaltet. In der Folge finden hier viele Veranstaltungen, Vorträge und Familienfeiern statt.
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1993
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Am 25.03. wird von einigen Pferdefreunden der Freizeit-Reitverein „Hufnagel” gegründet. Nach etwa 20 Jahren findet wieder Pferdesport in Pickau statt.
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1995
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Pickau bekommt anlässlich der Feier „60 Jahre Siedlung” grüne Ortshinweistafeln.
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1996
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Die Bürger der Siedlung wehren sich erfolgreich gegen einen Bebauungsplan für das Gebiet, der die Teilung der Privatgrundstücke vorsah.
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2002
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Der Abriss der Kaserne beginnt, nur das denkmalgeschützte Gasthaus „Goldener Löwe” bleibt auf dem Gelände erhalten.
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2006
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Bau der neuen Straße neben der Linden-Allee, die für den zunehmenden Verkehr mittlerweile zu schmal ist.
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2009
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Durch die Planungen zur Erweiterung des Gewerbegebietes Nord II entsteht Angst unter den Bürgern, dass diesen Plänen die landschaftlich schöne Gegend geopfert wird. Gegen diese Pläne bildet sich eine Bürgerinitiative „Für ein lebenswertes Pickau”, die durch ihre engagierte Arbeit einen Kompromiss bewirken kann.
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2010
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Der Berggasthof Butterberg feiert sein 150-jähriges Bestehen. Im Oktober zieht der Freizeit-Reitverein „Hufnagel” auf das Grundstück der Familie Mikus, Dorfweg 2. Dazu entstand ein Hallenneubau, die Pferde werden nun in moderner Offenstallhaltung gehalten. Das Vereins-Stübl Pickau schließt nach 18 Jahren seine Pforten. Grund ist die Kündigung des Mietvertrages. Die drei in Pickau ansässigen Vereine „Siedlersparte am Butterberg” e. V., VdA Bischofswerda e. V. und Freizeit-Reitverein „Hufnagel” e. V. beschließen, die 600-Jahr-Feier unseres Ortes gemeinsam und ganz speziell auszurichten.
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2011
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Pickau feiert! Die erste urkundliche Erwähnung von Pickau jährt sich zum 600. Mal. Alle ansässigen Vereine richten am zweiten Maiwochenende ein großes Festwochenende aus und tragen gemeinsam zum nachhaltigen großen Gelingen der Feier bei. Höhepunkte sind u. a. der große historische Umzug durch den Ortsteil, eine Ausstellung historischer Landmaschinen sowie die zahlreichen individuellen Beiträge der Einwohner wie passend gestaltete Vorgärten, historische Schaubilder und ein Straßencafé.
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2014
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Am 6. Juni, rechtzeitig vor den Pfingsttagen, wird an der Kreuzung Pickauer Dorfweg/Klengelweg eine Informationstafel über Pickau aufgestellt. Der Platz um die Tafel ist mit einem typisch Oberlausitzer Granit-Steinbänkel sowie einem gestalterisch passenden Feldstein ergänzt, sodass dieser Ort nicht nur zur Information sondern auch zur kurzen Rast genutzt werden kann. Entworfen wurde die Tafel vom Historischen Stammtisch, realisiert von mehreren Sponsoren.
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2017
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Am 29. Oktober 2017 zog das Sturmtief „Herward” von West nach Ost über Deutschland und auch über Pickau. Große Schäden richtete der Sturm im Waldgebiet des Butterberges an. Zahlreiche Bäume fielen um, vor allem in den beiden Gebieten zwischen Mittelweg, Burkauer Weg und Schönbrunner Linie sowie zwischen Husteweg und Schusterbornweg östlich von Teupitz.
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2018
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Am Nachmittag des 18. Januars 2018 zog erneut ein Sturmtief genannt „Friederike” von West nach Ost über Deutschland und damit ebenfalls wieder über Pickau. Große Schäden richtete der Sturm erneut im bereits durch den Vorjahressturm geschädigten Waldgebiet des Butterberges an. Der Burkauer Weg und der Turmweg waren wegen umgestürzter Bäume nicht mehr passierbar, Gaste des Berg-Gasthofs mussten bis zum Freitag, 19.01.2018, in der Gaststätte bleiben, da der Rückweg vom Berg unpassierbar war. Die bereits im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Herward” von 2017 genannten Gebiete glichen nach „Friederike” einem wüsten Kahlschlag.
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2020
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Die Corona-Pandemie macht auch um Pickau keinen Bogen. Nahezu alle Veranstaltungen der Siedlersparte „Am Butterberg” e.V. müssen ausfallen. Es findet kein Hexenbrennen am 30. April statt, das Sommer-Grillen des Vereins ebenso wie der Sommerausklang bei gegrilltem Fisch an den Geißmannsdorfer Teichen finden nicht statt. Selbst die Jahreshauptversammlung des Vereins im November kann wegen der Pandemie-Einschränkungen nicht stattfinden. Das öffentliche Leben ist auch in Pickau im gesamten Jahr absolut eingeschränkt.
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2022
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Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember verliert Pickau seine beiden Haltestellen der Stadtbuslinie wegen mangelnder Rentabilität. Die beiden Stadtbuslinien 25 und 26 (ehemals B und C) werden eingestellt und durch Regionalbuslinien mit abgedeckt. Damit ist Pickau als einziger Bischofswerdaer Ortsteil vom Öffentlichen Nahverkehr völlig ausgeschlossen.
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