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Die Siedlersparte - der älteste Verein

Mit der Gründung des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) entstand auch die Siedlersparte „Neue Siedlung”. Der Name wurde gewählt, um die Unterschiede zwischen den Herkunftsorganisationen zu beseitigen und endlich von dem Namen „Kriegersiedlung” wegzukommen. Durch die Sparte wurde in den Folgejahren eine Vielzahl von kulturellen Aktivitäten organisiert, so dass man mit Fug und Recht sagen konnte, dass in Pickau ein reges kulturelles Leben stattfand. Die Wiese vor dem Teich wurde seit 1961 als Spielplatz für die Kinder und auch Festplatz der Siedlersparte genutzt. Nach vielen schönen Sommerfesten, Faschingsfeiern, Busausfahrten und anderen kulturellen Ereignissen wurde die Sparte 1975 aufgelöst. Die Ignoranz der damaligen Stadtverwaltung gegenüber den Interessen der Siedler, sowie eine zunehmende Politisierung des Spartenlebens durch die Ideologie der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und den Kreisvorstand des VKSK führten nach Jahren des systematischen Niederganges der Siedlersparte zu diesem Ergebnis.

Das gesellschaftliche Leben brauchte nach Jahren der Bevormundung offensichtlich eine Ruhephase.

Das Bild zeigt den Speilplatz, die heutige Festwiese, im Jahr 1961.

Im Jahr 1982 ergriffen die Siedler Lutz Obschonka und Eckehard Paulick mit aktiver Unterstützung des früheren Vorsitzenden Alfred Busch und weiteren Akteuren die Initiative zur Neugründung der Sparte.

Heute ist sie ein eingetragener Verein und nach wie vor sehr aktiv. Es finden jährlich ein Siedlerfest, das Hexenbrennen und eine Ausfahrt statt. Außerdem trifft man sich auch zu gemeinsamen Aktivitäten, z. B. zum Bowling.